Aktienmärkte: Wie viel Luft ist nach oben?
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Studie bestätigt bestmöglichen Schutz vor Verlusten bei Börseneinbrüchen durch Rebalancing-Ansatz

Berlin, 24. Mai 2018 – „Die Begrenzung von Verlusten bei Börseneinbrüchen gelingt in den meisten Marktphasen durch einen Rebalancing-Ansatz, wie wir ihn bei quirion nutzen, besser als bei Robo-Advisern mit anderen Risikomanagementansätzen“, erklärt Professor Dr. Stefan May, Leiter des Anlagemanagements bei quirion und Kapitalmarktforscher an der Technischen Hochschule Ingolstadt.

Eine Studie des unabhängigen Instituts für Vermögensaufbau (IVA) in München bestätigt dies anhand eines konkreten Beispielfalls: Untersucht wurde darin, ob die Auswirkungen des Börseneinbruchs Ende Januar 2018 auf Kundendepots verschiedener Robo-Adviser grundsätzlicher oder eher zufälliger Natur waren. Verglichen wurden dazu zwei fundamental unterschiedliche Anlagestrategien: auf der einen Seite das so genannte Rebalancing, wie es von quirion, der digitalen Geldanlage der Quirin Privatbank, zuerst in Deutschland eingeführt wurde. Und auf der anderen Seite das quantitative Risikomanagement, wie es von manchen anderen Robos favorisiert wird.

„Kurseinbrüche an den Aktienbörsen waren und sind nicht systematisch vorhersehbar und beherrschbar. Deshalb halten wir bei quirion zur Risikobegrenzung den Rebalancing-Ansatz für am besten geeignet. Die Studie des IVA kommt nun zum gleichen Ergebnis“, so Prof. Dr. May weiter.

Beim Rebalancing wird eine auf das Risikoprofil des Anlegers abgestimmte Aktienquote von beispielweise 50 Prozent im Depot regelmäßig überprüft. Nimmt der Aktienanteil dann etwa durch steigende Kurse an den Börsen zu, wird durch Aktienverkäufe die Quote von 50 Prozent des Depotwerts wiederhergestellt („rebalanced“). Beim quantitativen Risikomanagement spielt eine feste Aktienquote hingegen keine Rolle. Vielmehr wird nach einer an den Börsen gemessenen Risikokennzahl wie zum Beispiel Volatilität oder Value at Risk bestimmt, wie viele Aktien ins Depot der Anleger wandern. Das bedeutet: Sind die Schwankungsbreiten (Volatilität) an den Börsen gering, kann der Aktienanteil in Kundendepots durch den Robo-Advisor stetig und auch etwa deutlich über 50 Prozent angehoben werden. Das kann bei plötzlich einbrechenden Kursen dann aber erhebliche Folgen haben. „Es kann davon ausgegangen werden, dass bei dieser Anlagestrategie auch in Zukunft stärkere Verwerfungen auftreten können als bei einem strategischen Rebalancing-Ansatz mit konstanter Aktienquote“, erklärt Dr. Andreas Beck, Leiter des IVA. „Die Ergebnisse unseres dazu durchgeführten Simulationsexperiments weisen deutlich auf die zusätzlichen systemimmanenten Risiken einer schwankenden Aktienquote hin.“

Professor Dr. May warnt zudem vor den Folgen falscher Versprechen bei der Geldanlage: „Werden bei Anlegern Erwartungen geweckt, die später nicht erfüllt werden können, droht ähnlich wie beim Börsengang der Telekom ein nachhaltiger Schaden für die Aktienkultur in Deutschland. Daher gaukeln wir Anlegern bei quirion nicht vor, sie könnten von den Renditechancen des Aktienmarkts profitieren, ohne Risiken in Kauf nehmen zu müssen – obwohl sie genau das sehnlichst wünschen. Aber wir können quirion-Anlegern den zu ihrem Profil optimalen Risikoschutz vor Börseneinbrüchen geben.“

Pressekontakt

Dirk Althoff

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