Anlagestrategie: Besser offensiv oder defensiv?
📢 quirion LIVE 25.04.2024

Dabei sein – und bleiben

Dabei sein – und bleiben

Die Märkte sind ständig in Bewegung. Deshalb fühlen sich Anlegerinnen und Anleger oft zum Handeln gedrängt. Warum es sich lohnt, die eigene Strategie bei quirion konsequent zu verfolgen, erklärt Samantha Blattner, Vermögensberaterin in unserer Niederlassung in Stuttgart.

Viele Aktienmärkte haben in diesem Jahr schon Rekorde gebrochen. Manche vermuten, dass damit das Risiko von Rückschlägen steigt. Was bedeutet die aktuelle Kursentwicklung für die Anlagestrategie?

Wo auch immer der Markt gerade steht: Das ist nur eine Momentaufnahme und für eine langfristige Anlagestrategie nicht entscheidend. Wer schon am Aktienmarkt mit dabei ist, kann sich über steigende Kurse freuen. Wer noch kein Geld in Aktien angelegt hat, sollte sich von dem aktuellen Kursniveau nicht abschrecken lassen. Mit einem Weltportfolio wie dem globalen ETF-Portfolio vom quirion ist richtige Zeitpunkt „immer jetzt“. Hauptsache ist, breit gestreut investiert zu sein – und dann konsequent dabeizubleiben.

Sie sind also sicher, dass die Kurse weiter steigen?

Schauen Sie sich die langfristigen Kursverläufe von bekannten Indizes wie dem S&P 500 oder dem MSCI World an. Da erkennen Sie klar und deutlich: Es hat immer wieder Rückschläge gegeben, aber der langfristige Trend ist aufwärtsgerichtet. Was auch passiert, die Wirtschaft entwickelt sich weiter: Es wird konsumiert. Es wird investiert. Es gibt Innovationen. Der Motor der Aktienmärkte ist die Weltwirtschaft, und die ist auf Wachstum ausgerichtet.

Aber die Kurse steigen nicht dauerhaft. Oft konzentriert sich die positive Wertentwicklung auf wenige Aktien oder bestimmte Märkte. Wenn ich optimal anlegen will, muss ich die Strategie nicht ständig neu danach ausrichten?

Emotional kann ich den Wunsch nachvollziehen, stets zum „besten“ Zeitpunkt auf die „richtigen“ Aktien zu setzen. Doch dieser Versuch kann auch Renditechancen kosten. Rational betrachtet weiß niemand im Vorhinein, welche Aktien wann genau steigen oder fallen. Das bleibt reine Spekulation. Man kann Glück haben und mal einen Treffer landen, aber systematisch lässt sich das nicht wiederholen. Wir spekulieren nicht mit dem Geld unserer Kundinnen und Kunden. Unsere wissenschaftlich fundierte Anlagestrategie bleibt prognosefrei. Sie setzt auf die langfristige Perspektive der weltweiten Aktienmärkte. Anlegerinnen und Anleger müssen in keiner Marktsituation aktiv werden. Solange sich die Lebensumstände oder die Risikobereitschaft nicht ändern, gibt es keinen Grund, die Strategie bei quirion zu ändern. Wir kümmern uns um die Portfolios und darum, dass die Strategie dem Risikoprofil der Kundinnen und Kunden dauerhaft entspricht.

Wie machen Sie das?

Wir gleichen zum Beispiel regelmäßig die Veränderungen aus, die Kursschwankungen auf die Gewichtungen im Portfolio haben. Ohne dieses „Rebalancing“ würde sich mit der Zeit die verfolgte Strategie verschieben. Das gilt gerade für Strategien, die Anleihen enthalten. Anleihekurse bewegen sich in der Regel weit weniger stark als Aktienkurse. Deshalb mischen wir je nach Anlagehorizont und Risikoneigung gezielt Anleihe-ETFs bei, was gewöhnlich die Kursschwankungen der Aktienanteile abfedert. Es gibt aber auch Ausnahmesituationen, wie im Jahr 2022. Im Zuge der Zinswende kam es vorübergehend sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen zu Kurseinbrüchen. Solche Situationen kommen aber äußerst selten vor. Im vergangenen Jahr haben sich die Anleihekurse stabilisiert und sind schon wieder stärker gestiegen, weil die Zinsen am Markt nach dem starken Anstieg der letzten 1,5 Jahre wieder etwas gefallen sind.

Aktuell sind die Leitzinsen noch hoch. Einige Banken haben die Zinsen beim Tagesgeld aber schon deutlich gesenkt. Wie kann ich weiterhin vom Zinsniveau profitieren?

Zum Beispiel mit unserem Cash-Invest-Portfolio, einer Alternative zu Tagesgeld. Das Portfolio konzentriert sich auf den Geldmarkt und der bewegt sich in der Regel recht nah am Leitzinsniveau. Grundsätzlich sind Zinsanlagen aber nur etwas für einen kurzen Anlagehorizont. Also wenn es darum geht, Geld vorübergehend zu parken.

Langfristig bietet der Aktienmarkt viel größere Renditechancen. Dabei sollte man sich von kurzfristigen Trends nicht irritieren und von seiner Strategie abbringen lassen. Auch wenn viele etwas anderes sagen.

Warum sagen denn viele etwas anderes?

Man muss sich immer die Frage stellen, welche Interessen jemand hat der Prognosen abgibt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bevor ich 2022 zur Quirin Privatbank ging, wurde ich als Vermögensberaterin dazu angehalten, Kundinnen und Kunden immer wieder zum Handeln zu bewegen. Am besten war, wenn man das ganze Depot umschichten konnte, um Ausgabeaufschläge und Provisionen zu generieren. Das hat mich persönlich sehr gestört. Eine frühere Kollegin war schon vor mir zur Quirin Privatbank gewechselt. Sie erzählte mir von ihrer neuen Arbeit und dem ganz anderen Beratungsansatz. Keine Produktprovisionen, keine Orientierung am Produktabsatz, stattdessen eine unabhängige und individuelle Beratung auf Basis eines wissenschaftlich fundierten Anlagekonzepts: Ich konnte es zunächst selbst nicht so recht glauben. Aber es stimmt wirklich!

Warum niemand zuverlässig den Markt übertreffen kann, erfahren Sie hier.

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