.webp){kind=icon}
Philipp Dobbert vereint gleich mehrere Rollen auf sich: Er ist Leiter der Vermögensverwaltung und gleichzeitig Chefvolkswirt – bei quirion wie auch bei der der Quirin Privatbank. Worum er sich im Laufe eines typischen Arbeitstages so alles kümmern muss.
Bei Philipp Dobbert klingelt der Wecker gewöhnlich um 6 Uhr. Vor dem Bürotag steht erstmal ein kurzes Rückentraining an. Dann wird das Frühstück vorbereitet. Ein wenig Familienzeit, bevor der Arbeitstag des 46-Jährigen beginnt. Seine Älteste wohnt schon nicht mehr zuhause, aber die beiden Söhne (12 und 15) gehen noch zur Schule. Ein erster Blick auf die Nachrichten – und wenn es nicht regnet, geht es anschließend aufs Rad. Alternativ nutzt Dobbert S- und U-Bahn für die rund sieben Kilometer von seiner Wohnung im Berliner Südwesten bis zum Büro am Kurfürstendamm.
9 Uhr: Der Arbeitstag beginnt
Manchmal steht sofort ein Meeting an. Ansonsten schaut Dobbert nochmal etwas genauer auf das, was sich an den Märkten getan hat. Ist etwas Besonderes passiert, hat er nicht nur die Portfolios vor Augen. Sondern auch im Hinterkopf, welche Fragen das bei Anlegerinnen und Anlegern auslösen könnte. Als Chefvolkswirt muss er immer wieder Rahmenbedingungen für die Geldanlage einordnen. Um eigene Prognosen, eine Kernaufgabe vieler anderer Ökonomen, muss er sich nicht kümmern. Dafür umso mehr darum, die Vorteile einer prognosefreien Anlagestrategie zu erklären.
9:30 Uhr: Das Team kommt zusammen
Der Austausch über aktuelle Aufgaben und Herausforderungen, die Abstimmung im Team und die Planung der anstehenden Themen stehen hier im Vordergrund. Aus Gesprächen mit dem Vorstand hat Dobbert diesmal zudem ein paar Arbeitsaufträge für sein Team mitgebracht. Dobberts Kernaufgabe ist die Leitung der Vermögensverwaltung für quirion und die Muttergesellschaft Quirin Privatbank. Zusammen mit 11 Kolleginnen und Kollegen kümmert er sich um die Anlagestrategie und ihre Umsetzung in den Portfolios. Die Zuständigkeit seines Teams reicht von der Analyse von Märkten über Strategieentwicklung und Produktauswahl bis zur Abwicklung der Wertpapiergeschäfte.
10:30 Uhr: Mit den Niederlassungsleitern im Austausch
Die Quirin Privatbank betreut Kundinnen und Kunden auch persönlich in eigenen Niederlassungen in 15 deutschen Städten. In einer regelmäßigen Runde mit den Niederlassungsleiterinnen und -leitern ist Dobbert mit dabei. Da ordnet er zum Beispiel außergewöhnliche Entwicklungen an den Märkten ein. Etwa wenn US-Präsident Trump mal wieder mit seinem Zollhammer für Turbulenzen gesorgt hat. Seine Einschätzungen geben die Beraterinnen und Berater dann bei Bedarf an Kundinnen und Kunden weiter. Oft geht es auch um die Weiterentwicklungen in den Vermögensverwaltungsstrategien.
12:30 Uhr: Ein Team-Kollege hat eine Frage
Ein Kollege aus seinem Team hat gerade erfahren, dass ein Emittent für einen ETF aus dem Portfolio eine neue Variante auflegen will. Nun steht die Frage im Raum, wie damit umzugehen ist. „Es ist ein Mythos, dass der Chef alles besser kann oder weiß. Mir ist wichtig, bei kniffligen Fragen immer als Sparringspartner zur Seite zu stehen“, erklärt Dobbert. Sein Ziel ist, möglichst viel dazu beizutragen die Arbeit so zu organisieren, dass sich alle Kollegen im Team bestmöglich um ihr spezielles Fachgebiet kümmern können.
13:00 Uhr: Heute gibt’s Berliner Kartoffelsuppe
Nicht immer ist die Zeit dafür. Aber die Mittagspause nutzt Dobbert gern für das Gespräch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Haus, denen er im Arbeitsalltag ansonsten nicht so häufig begegnet. Dafür geht es in eines der vielen Lokale in der Nähe der Zentrale.
13:45 Uhr: Vorbereitungen für den Anlageausschuss
Dann wieder ins Teams-Gespräch und die letzten Vorbereitungen besprechen. Bald ist wieder „großer“ Anlageausschuss. Wie ist die Entwicklung an den Märkten? Wie hat sich die Performance in den verschiedenen Strategien entwickelt? Liegen die Gewichte in den Portfolios bei den angestrebten Zielwerten? Gibt es neue Produkte, mit denen sich die Ziele besser erreichen lassen? Solche Fragen werden im Anlageausschuss besprochen. „Hier werden alle Anlageentscheidungen getroffen“, erklärt Dobbert.
Der Ausschuss kann bei außergewöhnlichen Ereignissen jederzeit einberufen werden. Für die Quirin Privatbank tagt er alle zwei Wochen für eine Stunde. Alle sechs Wochen nimmt man sich fast den ganzen Tag Zeit. „Die Sitzungen sind für die Portfolios von quirion ebenfalls relevant. Denn grundsätzlich verfolgen wir bei der Quirin Privatbank und bei quirion die gleiche Anlagestrategie“, betont Dobbert. „Alle acht Wochen widmen wir uns zudem speziell den Portfolios von quirion.“
15:15 Uhr: Hier eine Anfrage, da ein Meeting
Eine Kollegin aus dem Marketing hat den Text für einen neuen Webseiteninhalt geschickt. Dobbert soll prüfen, ob aus fachlicher Sicht alles stimmt. Die Rechtsabteilung hat noch Fragen zum Vorschlag für ein Kundenanschreiben aus der Vermögensverwaltung. Für den Robo-Vergleich eines Magazins sind ein paar inhaltliche Details zu liefern. Außerdem möchte eine Zeitung ein kurzes Statement zur Zinsentwicklung. Ähnliche Aufgaben liegen immer an. Gewöhnlich muss Dobbert das im Tagesverlauf irgendwie einschieben. Denn im Kalender reiht sich meist Meeting an Meeting.
16:00 Uhr: Ein paar Calls warten
Schnell noch einen Kaffee holen. Zeit für den ein oder anderen Anruf. Mit einer Kollegin aus einer der Niederlassungen spricht er kurz über ein geplantes Kundenevent. Dobbert freut sich schon auf den persönlichen Austausch. „Unsere Arbeit ist ziemlich abstrakt. Es ist einfach sehr motivierend, sich mit denen zu unterhalten, für die wir diese Arbeit machen.“
17.00 Uhr: quirion LIVE startet
quirion LIVE ist ein Streaming, an dem jeder kostenlos teilnehmen und Fragen zur Geldanlage stellen kann. Dobbert ist fast immer mit dabei, genau wie quirion-CEO Martin Daut. Dobbert hat ein Talent dafür, volkswirtschaftliche Zusammenhänge oder die Feinheiten der Anlagestrategie anschaulich zu erklären. Und einen gewissen Ehrgeiz: „Wenn ich eine Frage beantworte und mein Gegenüber hat dann ein Aha-Erlebnis, sehe ich das als persönlichen Erfolg.“ Eine Kostprobe mit seinen Tipps für die systematische Geldanlage gibt auch sein Interview auf bild.de.
18:30 Uhr: Rauf aufs Rad
Das Büro verlässt Dobbert meist zwischen 18 und 19 Uhr. „Ich versuche immer, mit meiner Familie gemeinsam zu Abend zu essen“, sagt Dobbert. „Wenn für den Job noch etwas zu erledigen ist, setze ich mich lieber danach nochmal daran.“ So oft wie möglich geht Dobbert am Abend mit seiner Frau in ein Konzert oder ins Theater. „Das kulturelle Angebot in Berlin ist riesig, einen kleinen Ausschnitt davon nehmen wir gerne mit.“
Mehr zum nächsten quirion LIVE mit Philipp Dobbert gibt es hier.
.svg)
.svg)
.svg){kind=small}
