Die Schere zwischen Arbeitseinkommen und gesetzlicher Rente geht immer weiter auseinander. Zudem steigen die Lebenshaltungskosten. Was man tun kann, um den Lebensstandard im Alter zu sichern.
Das Fundament der gesetzlichen Rente wackelt gewaltig. Und die Verhältnisse werden sich wohl noch verschlechtern. 1962 kamen in Westdeutschland auf eine gesetzliche Altersrente sechs aktiv Versicherte, die Beiträge eingezahlt haben. Heute sind es zwei – mit weiter sinkender Tendenz. Die Lücke im System wird immer größer. Immer mehr Geld steuert der Staat aus Steuermitteln bei. Die Zuweisungen des Bundes an die gesetzliche Rentenversicherung sollen laut Haushaltsentwurf der Bundesregierung im kommenden Jahr erneut um mehr als fünf Milliarden Euro wachsen und sich damit auf rund 128 Milliarden Euro belaufen.
Solche Zahlen hören sich erst mal abstrakt an. Aber sie haben für die persönliche Finanzplanung insbesondere junger Menschen große Bedeutung. Denn die demografische Entwicklung ist der Grund dafür, dass auch die Lücke zwischen Einkommen und Renten immer größer wird. Aktuell liegt das Rentenniveau in Deutschland bei 48 Prozent. Das bedeutet: Die Rente eines Durchschnittsverdieners, der 45 Jahre Beiträge entrichtet hat, ist etwa halb so hoch wie das aktuelle Durchschnittseinkommen.
Steuern und Inflation berücksichtigen
Die Höhe der eigenen Alterseinkünfte hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Wenn man wissen will, wo man bei der gesetzlichen Rente steht, hilft der Blick auf die jährliche Renteninformation. Die erhalten alle, die mindestens 27 Jahre alt sind und mindestens fünf Jahre Beiträge entrichtet haben.
Allerdings sind die Angaben mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Sie basieren auf Annahmen, die sich ändern können. Außerdem muss man von dem Betrag gedanklich noch einiges abziehen. In der Regel fallen nämlich Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung an. Und vor allem Steuern. Wie viel Prozent der gesetzlichen Rente besteuert werden, hängt vom Jahr des Rentenbeginns ab. In diesem Jahr liegt er schon bei 83,5 Prozent. Der Anteil steigt bis 2058 auf 100 Prozent.
Darüber hinaus: Die Inflation zehrt erheblich am Wert des Zahlbetrags. Angenommen, es bleiben nach allen Abzügen voraussichtlich ansehnliche 3.000 Euro pro Monat übrig. Bei einer Inflation von 2,0 Prozent im Jahr liegt die Kaufkraft dieses Betrags in 30 Jahren rechnerisch bei nur noch 1.656 Euro.
Zinseszinseffekt nutzen
Von den Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Rentenkassen sind gerade diejenigen betroffen, deren Ruhestand noch in weiter Ferne liegt. Doch je länger es bis zur Rente dauert, desto größer ist die Chance, die Lücke zu schließen. Wer die Kapitalmärkte nutzt, kann dank Zinseszinseffekt gerade langfristig ein beachtliches Vermögen aufbauen. Das zeigen Rechenbeispiele.

Unnötige Risiken vermeiden
Wer die Renditechancen der Kapitalmärkte nutzen will, braucht aber eine fundierte Anlagestrategie – gerade bei der Altersvorsorge. Schließlich will man bei einem so wichtigen Anlageziel keine unnötigen Risiken eingehen. Bei quirion setzen wir vor allem auf eine breite Streuung, um das Verhältnis von Renditechancen und Risiken zu optimieren. Unser globales ETF-Portfolio ist nach wissenschaftlichen Kriterien diversifiziert. Es beteiligt an rund 8.000 Aktien aus über 70 Ländern.
Je nach persönlichem Risikoprofil mischen wir außerdem Anleihen bei. Das kann Kursschwankungen des Aktienanteils im Portfolio zusätzlich abfedern. Dabei verfolgen wir bei der Altersvorsorge eine Gleitpfadstrategie: In der Ansparphase stehen die Renditechancen im Vordergrund, um ein möglichst hohes Vermögen aufzubauen. Mit der Zeit wird die Mischung von Aktien und Anleihen angepasst, um das aufgebaute Vermögen bis zum Renteneintritt Schritt für Schritt weiter zu stabilisieren.
Der erste Schritt, so sagt man, ist meist der schwerste. Deshalb haben wir die Hürde für die Geldanlage bei unserer professionellen Vermögensverwaltung ganz klein gemacht: Unsere Sparpläne gibt es schon ab 25 Euro im Monat. Ist ein Sparplan einmal eingerichtet, musst du dich selbst um nichts weiter kümmern. Wir sorgen dafür, dass das Portfolio auf Kurs bleibt.
Mehr über unsere Altersvorsorge erfährst du hier.
.avif)









