Anlagestrategie: Besser offensiv oder defensiv?
📢 quirion LIVE 25.04.2024

Wann ist es Zeit für einen Strategiewechsel?

Wann ist es Zeit für einen Strategiewechsel?

Ob hohe Inflationsraten oder turbulente Kursentwicklung: Manche fragen sich, ob sie aus dem einen oder anderen Grund an der Ausrichtung ihres quirion-Depots etwas verändern sollten. Jetzt besser ein Quentchen mehr Aktien? Oder nun auf Nummer sicher gehen? Warum die Anlagestrategie nichts mit den aktuellen Notierungen zu tun hat.

Gut siebeneinhalb Prozent im Juni: Die Inflationsrate in Deutschland bleibt nach wie vor hoch – eine Herausforderung für den Vermögensaufbau. Denn Anleger wollen schließlich die Kaufkraft des Kapitals mindestens erhalten. Zinsprodukte fallen zum Ausgleich weiterhin aus. Zwar kommt bei den Leitzinsen in der Eurozone allmählich etwas in Bewegung. Doch der Weg aus dem Zinstief auf ein Niveau früherer Tage ist weit. Mit Aktieninvestments nehmen Anleger dagegen an der Wertschöpfung der Wirtschaft teil. Deshalb können Aktien einen wichtigen Beitrag zum Inflationsschutz leisten.

Risiko ist etwas Persönliches

So manche Anleger stellen sich deshalb nun die Frage, ob sie ihre Strategie wechseln und die Aktienquote erhöhen sollen – um so die Renditeaussichten zu verbessern. Die Antwort unseres Chefvolkswirts Philipp Dobbert ist deutlich: „Ganz klar: nein!“ Aktieninvestments seien grundsätzlich und gerade bei höherer Inflation zwar eine gute Idee. „Aber die Inflation verändert nichts am persönlichen Risikoprofil.“

Renditeerwartung und Risikotoleranz sind nämlich zwei Seiten derselben Medaille. Das Risikoprofil leitet sich vor allem aus zwei Aspekten ab. Erstens: Wie hoch ist der Anteil des anzulegenden Geldes am vorhandenen Vermögen? Zweitens: Wie groß dürfen Schwankungen ausfallen, die einem nicht den Schlaf rauben? Bei der Wahl der Strategie geht es also um individuelle Fragen. Für die Antwort ist kein Blick auf die Kurse oder die Nachrichtenlage nötig – meist lenkt er sogar ab.

Strategie statt Taktik

Sich beim Risikomanagement nicht an aktuellen Marktbewegungen zu orientieren, ist auch Kern der Anlagestrategie von quirion. „Wir verändern die Aktienquoten nicht taktisch mit den Kursverläufen oder Risikoindikatoren“, zeigt Dobbert auf. Denn Markttiming, der Versuch den vermeintlich besten Zeitpunkt für Ein- und Ausstieg oder eine Neugewichtung zu finden, funktioniert nicht systematisch. „Dafür liefert die Kapitalmarktforschung immer wieder neue und verlässliche Belege.“ Timingversuche sind nirgendwo nützlich: weder beim Investment in einzelne Wertpapiere noch bei der Wahl der Anlagestrategie bei quirion.

In neun Strategie-Varianten der globalen Portfolios von quirion gehört die Beimischung von Anleihen zum Risikomanagement. „Einen Großteil der Anleiheinvestments wählen wir nicht wegen ihrer Rendite aus, sondern weil sie die Schwankungen in den Portfolios reduzieren. Es gibt nichts anderes, was besser dafür geeignet ist“, unterstreicht Dobbert. Ein regelmäßiges Rebalancing der Portfolios hilft, beim Risikoprofil auf Kurs zu bleiben. „Die Marktentwicklung verändert kontinuierlich die Gewichtungen, deshalb passen wir sie regelmäßig wieder an die angestrebten Zielprofile an.“ An dieser Stelle sorgt quirion also dafür, dass sich nicht mit der Kursentwicklung und ohne Zutun der Anleger die Schwerpunkte in den Portfolios von selbst verschieben.

Regelmäßig prüfen

Bei der Bestimmung des Rendite-Risikoprofils empfiehlt Dobbert den Anlegern grundsätzlich, sich auf die individuellen Faktoren zu konzentrieren. Natürlich kann sich mit der Zeit auch an diesen etwas verändern. Eine Gehaltserhöhung vergrößert den Spielraum. Wird Kapital an anderer Stelle benötigt, sinkt die Flexibilität. Auch kann es sein, dass man während der Anlagezeit bemerkt, dass man doch mit höheren Schwankungen umgehen kann. „Deshalb bitten wir Kunden einmal im Jahr zu prüfen, ob die Einschätzungen noch ihrer Lebenslage entsprechen.“ Wer mag, kann gelegentlich auch testweise die Antragsstrecke der Website durchgehen und sehen, was mit den aktuell zutreffenden Antworten dabei herauskommt.

Übrigens: Ob angesichts der Inflation oder grundsätzlich - wenn Sie sich fragen, wie Sie mehr aus Ihrem Geld machen können und Ihre Kapitalanlagen einmal in der Gesamtschau analysieren lassen wollen, erstellen unsere Anlagestrategen kostenlos ein individuelles Gutachten – ob für freie Mittel oder ein bestehendes Wertpapier-Depot.

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