Aktienmärkte: Wie viel Luft ist nach oben?
📢 quirion LIVE 28.03.2024

6 Irrtümer über Robo-Advisor

6 Irrtümer über Robo-Advisor

Robo-Advisors wollen mit künstlicher Intelligenz die Wertentwicklung des Markts übertreffen, aber man kann mit ihnen nicht über die Geldanlage reden? Immer wieder einmal gibt es Missverständnisse über das, was ein Robo-Advisor wie quirion eigentlich tut. Wir klären einige Irrtümer auf.

Irrtum 1: Bei Robos entscheidet künstliche Intelligenz über die Strategie

Robo-Advisors werden oft mit künstlicher Intelligenz in Verbindung gebracht. Das führt manchmal zu dem Missverständnis, dass bei Robos alle Entscheidungen von Maschinen getroffen werden. Fakt ist: Wir bei quirion setzten zwar umfassend digitale Technologien ein, überlassen unsere Portfolios aber nicht den Algorithmen. Unser Anlagevorschlag orientiert sich jeweils an unseren global aufgestellten ETF-Musterportfolios. Diese basieren auf Erkenntnissen aus der Kapitalmarktforschung, werden jedoch nicht von einer Maschine, sondern von unseren Anlagestrategen zusammengestellt. Die Strategie ist also fest in menschlicher Hand.

Irrtum 2: Robo-Advisors müssen besser sein als der Markt

Eng verknüpft mit dem Missverständnis, dass künstliche Intelligenz die Marschroute vorgibt, ist ein weiterer Irrtum, dass mit ausgeklügelten Algorithmen regelmäßig die Marktrendite übertroffen werden kann, weil alle zukünftigen Entwicklungen durch die (angebliche) künstliche Intelligenz nun endlich sicher vorhersagbar werden. Aber auch unter Zuhilfenahme von Algorithmen bleibt es dabei, dass der Blick in die Glaskugel nicht lohnt. Weder Menschen noch Maschinen kennen die Zukunft. Niemand weiß, wann genau welche Aktie besonders gefragt ist oder wann und wie lange eine andere schwächelt. Natürlich kann es einmal gelingen, einen besonders lukrativen Titel zu erwischen. Doch zufällige „Treffer“ lassen sich nicht systematisch wiederholen. Das gilt auch für den Versuch, optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu erwischen. Mancher Fonds schafft es zwar, über mehrere Jahre seinen Vergleichsindex zu schlagen. Doch je länger der Zeitraum der Betrachtung, desto stärker relativieren sich dann wieder die Erfolge. Und vor allem: Welchem Fonds dieses Kunststück gelingt, lässt sich im Voraus nicht sagen, sondern immer nur in der rückwärtigen Betrachtung. Ob „erfahrenes Fondsmanagement“ oder „ausgeklügelter Algorithmus“: Niemand übertrumpft dauerhaft die Marktrendite. Die Wissenschaft belegt vielmehr: Ein global aufgestelltes, breit gestreutes Portfolio ist im Hinblick auf das Rendite-Risiko-Verhältnis jeder alternativen Anlagestrategie überlegen. Auf dieser Erkenntnis der Prognosefreiheit bauen wir auf.

Irrtum 3: Aktive Robo-Advisors machen sich viel Arbeit, passive Robo-Advisors lehnen sich zurück

In Vergleichen wird häufig zwischen „aktiven“ und „passiven“ Robos unterschieden. Die Begriffe führen jedoch in die Irre. Auch „passive“ Robo-Advisors wie quirion wählen die genutzten Produkte aus Hunderten von ETFs in mehrstufigen Filterprozessen ganz aktiv aus. Wir überwachen unsere Musterportfolios und die Kundendepots kontinuierlich und gleichen sie regelmäßig mit den Risikoprofilen ab. „Aktive“ Robos orientieren sich bei der Portfoliogewichtung zusätzlich meist an bestimmten Risikokennzahlen. Doch übliche Risikomaße führen bisweilen aufs Glatteis, weil sich auch mit diesen nicht die Zukunft voraussagen lässt. Unsere Anlagestrategie ist auch deshalb prognosefrei. Wir verlassen uns nicht auf Vermutungen darüber, was passieren könnte. Wir vertrauen eben lieber der Wissenschaft als der Glaskugel.

Irrtum 4: Ein Weltportfolio aufbauen – da reicht ein ETF

Wie breit das eigene Portfolio aufgestellt oder wo Schwerpunkte gesetzt werden sollen, muss jeder für sich selbst entscheiden. ETFs sind jedenfalls hervorragend zur günstigen Diversifizierung geeignet. Aber der Kauf eines ETF auf einen Index wie den MSCI World bringt kein echtes „Weltportfolio“ ins Depot. Statistische Auswertungen zeigen, dass einzelne Indizes immer unkontrolliert wechselnde Schwerpunkte bilden. So liegt zum Beispiel beim MSCI World der Schwerpunkt deutlich auf der Informationstechnologie und in den USA. Länder aus den Emerging Markets fehlen genauso wie Small Caps (Nebenwerte).

Wir bei quirion wollen der Rendite des „Weltaktienmarkts“ dagegen so nah wie möglich kommen. Dabei sind viele Faktoren zu berücksichtigen und aufeinander abzustimmen. Mit dem Finetuning nehmen wir es sehr genau. Wenn jemand zum Beispiel sein Depot bei uns um 500 Euro aufstockt, ordern wir nicht einfach Anteile an einem bestimmten ETF. Unsere Software berechnet, welche Anteile das Depot an den bis zu 15 verschiedenen ETFs der Musterportfolios nach der vorgesehenen Strategie haben soll. Bei einem Betrag von 500 Euro können das dann teilweise Bruchstücke bis hin zu Tausendsteln von Anteilen sein. Denn das Portfolio soll der gewählten Strategie möglichst haargenau entsprechen.

Irrtum 5: Robo-Advisors sind zu teuer

Die Kosten gehören zu den wichtigsten Stellschrauben für das Anlageergebnis. Deshalb nutzen wir günstige ETFs, wie die meisten Robo-Advisors. Bei aktiven Aktien- und Mischfonds betragen die laufenden Kosten immer noch vielfach zwischen 1,5 und zwei Prozent. Die Kosten der Robos liegen dagegen meist unter einem Prozent pro Jahr. Bei quirion gibt es das „Rundum-Sorglos-Paket“ einer digitalen Vermögensverwaltung sogar schon ab 0,48 Prozent jährlich. Inbegriffen sind neben der wissenschaftlich fundierten Konstruktion der Portfolios und deren laufender Überwachung auch Leistungen wie das Ordermanagement mit einem kostenoptimierten Handel sowie die Konto- und Depotführung.

Irrtum 6: Robos bieten keine persönliche Beratung an

Nicht jeder will eine rein digitale Beratung. Die meisten Robo-Advisors beschränken sich aber auf eine unpersönliche Kundenkommunikation. Bei quirion ist das anders. Kunden des Premium-Pakets können auf die qualifizierten Berater der Quirin Privatbank zugehen, deutschlandweit in 13 Niederlassungen. Die Quirin Privatbank, zu der quirion mehrheitlich gehört, ist die einzige Honorarberaterbank Deutschlands. Sie verzichtet bewusst auf Provisionen von Produktanbietern. Denn nur so konzentrieren sich die Berater ausschließlich auf die Interessen des Kunden.

Was unseren Beratungsansatz ausmacht, erklärt unser Berater Jens Gottheiner hier.

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